Krankheiten – Ernährungsheilkunde
Adipositas/Übergewicht
Adipositas ist ein chronischer Krankheitszustand, bei dem sich im Körper mehr Fettgewebe ansammelt als normal, wodurch das Körpergewicht erhöht ist.
Übergewicht ist der Übergang von Normalgewicht zu Adipositas. Zur Feststellung von Adipositas und Übergewicht dient der Body-Mass-Index (BMI), der sich aus dem Körpergewicht geteilt durch die Körpergröße ergibt.
Nachteilig wirken sich Fettdepots im Bauchraum und an den inneren Organen aus. Dieses „viszerale“ Bauchfett beeinflusst den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel ungünstig und gilt als wesentlicher Indikator des metabolischen Syndroms und führt zu Fettstoffwechselstörungen und Diabetes.
Durch eine Gewichtsreduktion können Erkrankungen vorgebeugt/vermieden und eine bessere Lebensqualität gewährleistet werden.
Übergewicht ist der Übergang von Normalgewicht zu Adipositas. Zur Feststellung von Adipositas und Übergewicht dient der Body-Mass-Index (BMI), der sich aus dem Körpergewicht geteilt durch die Körpergröße ergibt.

Nachteilig wirken sich Fettdepots im Bauchraum und an den inneren Organen aus. Dieses „viszerale“ Bauchfett beeinflusst den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel ungünstig und gilt als wesentlicher Indikator des metabolischen Syndroms und führt zu Fettstoffwechselstörungen und Diabetes.
Durch eine Gewichtsreduktion können Erkrankungen vorgebeugt/vermieden und eine bessere Lebensqualität gewährleistet werden.
Fettstoffwechselstörungen
Eine Fettstoffwechselstörung liegt vor, wenn eine Erhöhung der Blutfette (Cholesterin, Triglyceride) besteht. Die häufigsten Fettstoffwechselstörungen sind:
Erhöhte Blutfette führen im Laufe der Zeit zu Schäden an den Blutgefäßen. Durch Ablagerungen werden die Blutgefäße enger und das Blut kann nicht mehr richtig durch die Gefäße hindurchfließen. Man spricht von arteriosklerotischem Plaque. Die Folge sind Erkrankungen wie: Arteriosklerose, Angina Pectoris, Schlaganfall, Herzinfarkt, Durchblutungsstörungen an den Beinen.
Die Ernährung hat damit einen großen Stellenwert. Häufig ist falsche Ernährung ausschlaggebend für diese Erkrankung. Aber keine Sorge - nicht Verzicht, sondern eine Umstellung der Ernährung ist angesagt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen!
Bei bestehendem Übergewicht, je nach Diagnose sind ca. 5 Beratungsgespräche notwendig.
- Hypercholesterinämie = zu hoher Cholesterinanteil im Blut
- Hypertriglyceridämie = zu viele Triglyceride im Blut
- Hyperlipidämien = zu viele Triglyceride und Cholesterin im Blut
Häufigste Ursachen/Risikofaktoren:
- Übergewicht
- Überernährung
- Fettreiche, cholesterinreiche Ernährung
- Mangelnde Zufuhr von Ballaststoffen
- Mangelnde Bewegung
- Stress
- Vorerkrankungen wie: Niereninsuffizienz(schwäche), Diabetes mellitus, Schilddrüsenunterfunktion
- Medikamente
Erhöhte Blutfette führen im Laufe der Zeit zu Schäden an den Blutgefäßen. Durch Ablagerungen werden die Blutgefäße enger und das Blut kann nicht mehr richtig durch die Gefäße hindurchfließen. Man spricht von arteriosklerotischem Plaque. Die Folge sind Erkrankungen wie: Arteriosklerose, Angina Pectoris, Schlaganfall, Herzinfarkt, Durchblutungsstörungen an den Beinen.
Die Ernährung hat damit einen großen Stellenwert. Häufig ist falsche Ernährung ausschlaggebend für diese Erkrankung. Aber keine Sorge - nicht Verzicht, sondern eine Umstellung der Ernährung ist angesagt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen!
Ernährungstherapie:
- Übergewicht normalisieren
- Weniger tierische Fette aufnehmen, mehr pflanzliche Fette bevorzugen
- Cholesterinreiche Lebensmittel meiden, wie z.B. Butter
- Reichlich Ballaststoffe verzehren, wie Obst, Gemüse, Kartoffeln..., eine vegetarische Ernährungsweise ist zu empfehlen(günstig für die Blutfette)
- Vollkornprodukte bevorzugen
- Cholesterinarme Fleisch- und Fischsorten verzehren
- Zuckerverzehr reduzieren
- Wenig Alkohol- und Nikotinverzehr
- Ausreichend Bewegung
Bei bestehendem Übergewicht, je nach Diagnose sind ca. 5 Beratungsgespräche notwendig.
Krebserkrankungen, z. B. Dickdarmkrebs
Krebserkrankungen
Mit Dickdarmkrebs-auch kolorektales Karzinom genannt, wird das bösartige Wachstum eines Tumors im Dickdarm bezeichnet. Es entwickelt sich meist aus gutartigen Polypen(Adenomen) aus der Darmschleimhaut heraus.
Es ist naheliegend, dass die Ernährung bei der Darmkrebsentstehung eine entscheidende Rolle spielt. Eine fettreiche und ballaststoffarme Ernährung stellt einen erheblichen Risikofaktor dar.
Je länger der Stuhl im Darm verweilt und je länger krebserregende Substanzen aus der Nahrung oder im Darm gebildet werden, desto größer ist das Risiko der Entstehung eines Dickdarmtumors. Verstopfungen sollten daher vermieden werden.
Ursachen:
Ernährung:
Es ist naheliegend, dass die Ernährung bei der Darmkrebsentstehung eine entscheidende Rolle spielt. Eine fettreiche und ballaststoffarme Ernährung stellt einen erheblichen Risikofaktor dar.
Verdauung:
Je länger der Stuhl im Darm verweilt und je länger krebserregende Substanzen aus der Nahrung oder im Darm gebildet werden, desto größer ist das Risiko der Entstehung eines Dickdarmtumors. Verstopfungen sollten daher vermieden werden.
Arthrose
Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen und beschreibt den Zustand nach Zerstörung der Knorpelschicht eines Gelenks und den damit einhergehenden Knochenveränderungen. Das Gelenk entzündet, schwillt an und schmerzt. Am häufigsten betroffen sind Hände, Knie und Hüften aber auch andere Gelenke.
Ursachen:
Ursachen:
- Langjährige hohe Beanspruchung der Gelenke
- Spätfolge eines Unfalls
- Fehlform der Gelenke
- Falsche Ernährung
Gicht
Bei Gicht handelt es sich um eine Störung des Purinstoffwechsels, bei der es infolge hoher Harnsäurekonzentrationen im Blut zu Ablagerungen von Harnsäurekristallen in den Gelenken und Geweben kommt. Die Harnsäure steigt, man spricht von einer „Hyperurikämie“.
Bei einer primären Hyperurikämie handelt es sich um angeborene Stoffwechselerkrankungen, während sekundäre Formen als Folge anderer Krankheiten auftreten.
Ein akuter Gichtanfall führt zu Schwellungen und Rötungen an den Gelenken. Die Ablagerungen können auch an Sprunggelenken Schmerzen und Entzündungssymptome verursachen. Begleitend treten noch allgemeines Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen, Fieber usw. auf.
Ursachen:
Bei einer primären Hyperurikämie handelt es sich um angeborene Stoffwechselerkrankungen, während sekundäre Formen als Folge anderer Krankheiten auftreten.
Symptome:
Ein akuter Gichtanfall führt zu Schwellungen und Rötungen an den Gelenken. Die Ablagerungen können auch an Sprunggelenken Schmerzen und Entzündungssymptome verursachen. Begleitend treten noch allgemeines Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen, Fieber usw. auf.
Osteoporose
Osteoporose ist die häufigste Knochenkrankheit im Alter. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit, ist durch eine Abnahme der Knochendichte und den übermäßigen Abbau der Knochensubstanz gekennzeichnet. Daher ist der gesamte Stoffwechsel betroffen.
Die Knochenmasse wird vor allem in der Jugend aufgebaut. Bis zum 30. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse zu, danach wird sie mehr abgebaut als aufgebaut. Zu den häufigsten Ursachen zählt vor allem unser Lebensstil.
Ursachen:
Die Knochenmasse wird vor allem in der Jugend aufgebaut. Bis zum 30. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse zu, danach wird sie mehr abgebaut als aufgebaut. Zu den häufigsten Ursachen zählt vor allem unser Lebensstil.
- Östrogenmangel
- Alkohol-, Nikotin-, Koffeinverzehr
- Ernährungsfehler
- Übersäuerung
- Bewegungsmangel
- Nährstoffmangel
- Medikamente
Diabetes mellitus
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist eine krankhafte Störung des Zuckerstoffwechsels. Die Zuckerkrankheit hat schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Körper, daher ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung wichtig. Diabetes mellitus wird in die beiden Hauptformen Diabetes Typ 1 und 2 unterteilt, daneben gibt es auch einen Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes).
Der insulinpflichtige Diabetes entsteht durch eine Schädigung der insulinproduzierenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse.
Größtenteils durch Lebensstilfaktoren beeinflusst, wie falsche Ernährung und Bewegungsmangel. Der Körper produziert zwar Insulin, allerdings reagieren die Körperzellen nicht adäquat darauf. Die Bauchspeicheldrüse erschöpft.
Ursache:
Diabetes Typ 1:
Der insulinpflichtige Diabetes entsteht durch eine Schädigung der insulinproduzierenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse.
Diabetes Typ 2:
Größtenteils durch Lebensstilfaktoren beeinflusst, wie falsche Ernährung und Bewegungsmangel. Der Körper produziert zwar Insulin, allerdings reagieren die Körperzellen nicht adäquat darauf. Die Bauchspeicheldrüse erschöpft.
Herz-Kreislauferkrankungen
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems wie Arteriosklerose, Herzinsuffizienz(schwäche), Bluthochdruck oder Herzinfarkt zählen zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland. Deshalb ist eine rechtzeitige Behandlung besonders wichtig.
Neben einer medikamentösen Behandlung kann eine Änderung des Lebensstils zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen. Dazu werden eine Körpergewichtsreduktion, Steigerung der Leistungsfähigkeit, moderater Umgang mit Salz, Reduktion des Alkoholkonsums und Nichtrauchen empfohlen. Eine Gewichtsabnahme senkt bei Übergewichtigen den systolischen Blutdruck um 5-20 mmHg.
Bluthochdruck
Neben einer medikamentösen Behandlung kann eine Änderung des Lebensstils zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen. Dazu werden eine Körpergewichtsreduktion, Steigerung der Leistungsfähigkeit, moderater Umgang mit Salz, Reduktion des Alkoholkonsums und Nichtrauchen empfohlen. Eine Gewichtsabnahme senkt bei Übergewichtigen den systolischen Blutdruck um 5-20 mmHg.
Rheuma (Rheumatoide Arthritis)/Autoimmunerkrankung
Rheuma/Autoimmunerkrankung
Rheuma umfasst eine Reihe schmerzhafter und funktionsbeeinträchtigender Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, die sich einteilen lassen in:
Rheumatoide Arthritis geht mit allgemeinem Krankheitsgefühl einher. Es kommt zu Schmerzen in den Gelenken, u. a. kleinere wie z. B. das Fingergrundgelenk. Im akuten Schub treten Gelenkergüsse auf, die zu Schwellungen und Rötungen (Entzündung) in diesem Bereich führen. Typisch ist auch die sogenannte „Gelenksteifheit“, die meist in den frühen Morgenstunden auftritt.
- Rheumatoide Arthritis
- Muskelrheumatismus
- Gelenkrheumatismus
- Degenerativer Rheumatismus
Rheumatoide Arthritis geht mit allgemeinem Krankheitsgefühl einher. Es kommt zu Schmerzen in den Gelenken, u. a. kleinere wie z. B. das Fingergrundgelenk. Im akuten Schub treten Gelenkergüsse auf, die zu Schwellungen und Rötungen (Entzündung) in diesem Bereich führen. Typisch ist auch die sogenannte „Gelenksteifheit“, die meist in den frühen Morgenstunden auftritt.
Säure-Basenernährung
Den Säure-Basenhaushalt einfach in Gleichgewicht bringen - Erkrankungen durch Übersäuerung vorbeugen.
Der Körper hält normalerweise die Balance des Säure-Basenmilieus. Durch langanhaltende Ernährungsfehler, Stress, Umweltgifte sowie eine schädliche Lebensführung wie Nikotin, Alkohol, zu wenig Licht, Luft und Bewegung gerät der optimale Wert aus dem Gleichgewicht. Es kommt zur Übersäuerung = Azidose. Um die Säuren loszuwerden, muss der Körper sie neutralisieren. Dafür müssen Säurebildner reduziert und Basenbildner erhöht werden. Das geschieht durch leichte Veränderungen der Essgewohnheiten.
Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Zucker, Süßigkeiten, Weißmehl, Fertiggerichte, Limonade, Kaffee und Alkohol sind große Säurebildner.
Übersäuerung kann eine Vielzahl chronischer Erkrankungen zur Folge haben:
Basische Lebensmittel wie z.B. Obst und Gemüse wirken dem entgegen, deshalb ist eine basische Ernährungsweise mit einer einwöchigen Basenkur sehr zu empfehlen. Es gibt eine genaue Säure-Basentabelle, in den Lebensmitteln in „sauer“ und „basisch“ eingeteilt werden.
Durch individuelle Anamnese, je nach Diagnose und Erkrankung sind daher ca. 3 Beratungsgespräche sinnvoll.
Was ist Übersäuerung?
Der Körper hält normalerweise die Balance des Säure-Basenmilieus. Durch langanhaltende Ernährungsfehler, Stress, Umweltgifte sowie eine schädliche Lebensführung wie Nikotin, Alkohol, zu wenig Licht, Luft und Bewegung gerät der optimale Wert aus dem Gleichgewicht. Es kommt zur Übersäuerung = Azidose. Um die Säuren loszuwerden, muss der Körper sie neutralisieren. Dafür müssen Säurebildner reduziert und Basenbildner erhöht werden. Das geschieht durch leichte Veränderungen der Essgewohnheiten.
Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Zucker, Süßigkeiten, Weißmehl, Fertiggerichte, Limonade, Kaffee und Alkohol sind große Säurebildner.
Übersäuerung kann eine Vielzahl chronischer Erkrankungen zur Folge haben:
- Allergien/ Asthma
- Osteoporose
- Rheuma/Arthritis
- Gicht
- Migräne
- Übergewicht
- Diabetes
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Gallen-, Nieren- oder Blasensteine
- Migräne
- Depressionen
Basische Lebensmittel wie z.B. Obst und Gemüse wirken dem entgegen, deshalb ist eine basische Ernährungsweise mit einer einwöchigen Basenkur sehr zu empfehlen. Es gibt eine genaue Säure-Basentabelle, in den Lebensmitteln in „sauer“ und „basisch“ eingeteilt werden.
Durch individuelle Anamnese, je nach Diagnose und Erkrankung sind daher ca. 3 Beratungsgespräche sinnvoll.
Untergewicht
Als Untergewicht wird ein Körpergewicht bei einem BMI von unter 18,5 kg/m2 bezeichnet.
Vor allem Magersucht (Anorexia nervosa) oder Bulimie (Anorexia Bulimia) können häufig zu Untergewicht führen. Ist die Gewichtsabnahme ungewollt, kann die Ursache in einer Krankheit liegen.
Andauerndes Untergewicht schwächt den Körper, führt zu Mangelerscheinungen und verlangsamt den Stoffwechsel.
Vor allem Magersucht (Anorexia nervosa) oder Bulimie (Anorexia Bulimia) können häufig zu Untergewicht führen. Ist die Gewichtsabnahme ungewollt, kann die Ursache in einer Krankheit liegen.
Typische Krankheiten für Gewichtsabnahme:
- Fehlernährung
- Krankheiten des Magen-Darmtraktes oder der Bauchspeicheldrüse (Colitis ulcerosa, Nahrungsmittelunverträglichkeiten)
- Chronische Herzinsuffizienz
- Essstörungen
- Chronische Krankheiten wie Krebs, COPD
- Diabetes Typ 1
- Rheumatische Arthritis, Osteoporose
- Schilddrüsenerkrankungen
Andauerndes Untergewicht schwächt den Körper, führt zu Mangelerscheinungen und verlangsamt den Stoffwechsel.